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Gedenkveranstaltung zum Todestag von Kurt Schumacher

Eingestellt von Benjamin Ünal am 16.8.2022

Kurt Schumacher hat als charismatischer Parteivorsitzender den Aufbau und die Nachkriegs-SPD entscheidend gestalte. Als Anwalt der Reichseinheit erkannte er früh die Notwendigkeit die gefährdete Weimarer Republik zu stützen. Sein „Nein“ zum Nationalsozialismus und zum Ermächtigungsgesetz, brachten den steckbrieflich gesuchten Politiker, ein fast zehnjährigen Leidensweg durch verschiedene Konzentrationslager während der NS – Diktatur. Kurz nach Kriegsende begann Kurt Schumacher, von Hannover aus, mit dem Wiederaufbau der Sozialdemokratie und erhob den Führungsanspruch der SPD beim Neuaufbau der Bundesrepublik. Beim SPD - Parteitag im Mai 1946 wurde Kurt Schumacher zum Parteivorsitzenden gewählt und behielt diese Amt bis zu seinem Tod. 

Nach einem für die Sozialdemokraten enttäuschenden Wahlergebnis bei den ersten Bundestagswahlen im September 1949, übernahm Kurt Schumacher den Fraktionsvorsitz. Viel wurde darüber spekuliert, wie die bundesrepublikanische Geschichte verlaufen wäre, wenn Kurt Schumacher die Wahlen zum ersten deutschen Bundestag gewonnen hätte. Am 20.August 1952 verstarb überraschend, Kurt Schumacher an seinen Spätfolgen der jahrelangen KZ-Haft und den Verletzungen aus dem ersten Weltkrieg.

Zum Todestag, eines leidenschaftlich politisch überzeugten Kämpfers für die Sozialdemokratie und Gegenspieler Konrad Adenauers möchten wir erinnern und gedenken.

V.i.S.d.P. und Kontakt: Manfred Kreutz, Allensteiner Str. 9, 59229 Ahlen, Manni(dot)Kreutz(at)t-online(dot)de


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